Der Tiefbau umfasst Bauprojekte wie den Straßenbau, Brückenbau, Tunnelbau, Kanalbau oder den Bau von Eisenbahnstrecken. Tiefbauer*innen sind bei Tiefbauunternehmen beschäftigt und mit verschiedenen Aufgaben des Tiefbauwesens befasst. Sie vermessen das Gelände, bereiten den Untergrund vor, richten die Baustellen ein und heben Gruben und Gräben aus. Sie stellen Fundamente, Wände und Mauerwerkteile her, führen sämtliche Betonierarbeiten aus (z. B. die Herstellung von Schalungen, Beton und Stahlbetonbauteilen) und verlegen Kabel- und Rohrleitungen in der Erde. Dabei verwenden sie u. a. Schaufeln, Hacken, Presslufthämmer und Bohrmaschinen. Tiefbauer*innen arbeiten auf Baustellen im Team mit Berufskolleginnen und -kollegen und verschiedenen Fach- und Hilfskräften des Bauwesens zusammen.
• Gelände und Bauteile aufnehmen und vermessen
• Bauablauf planen und besprechen, die Arbeitsschritte einteilen
• die Baustelle unter Beachtung von Sicherheitsvorschriften einrichten und absichern
• Gruben und Künetten ausheben, Stützungen herstellen
• Werkzeuge, Geräte und Maschinen bedienen, reinigen und warten (z. B. Schaufeln, Hacken, Sägen, Schweißgeräte, Presslufthämmer, Bohrmaschinen, Betonmischmaschinen)
• Mörtel und Betonmischungen herstellen
• Bodenmasse verfüllen und verdichten
• Stahlbetonbauteile mit Schalungen herstellen
• Straßenunter- und Straßenoberbauten herstellen
• Straßendecken aus Beton, Asphalt, Schotter etc. herstellen
• Böschungen errichten und absichern
• erdverlegte Kabel- und Rohrleitungen herstellen
• Vorschriften des Arbeitsschutzes, Umweltschutzes und der Unfallverhütung beachten